Am 28. Juni 2019 um 19 Uhr eröffnen wir in der Galerie am Nikolaikirchhof, Ritterstraße 28, in 04109 Leipzig die Ausstellung „Vaterland trifft Mutterland“. Gezeigt werden Exponate aus der Sammlung Dr. Ümit Bir: Keramik, Metallgefäße, Stickereien, Schmuck und Schreibutensilien. Der Arzt und Sammler Dr. Ümit Bir wurde 1929 in Freiburg/Br. als Sohn eines türkischen Arztes und einer Freiburgerin geboren. Er wuchs in Izmir auf. Nach dem Studium der Medizin in Istanbul zog er nach Berlin. Zunächst als Arzt in Charlottenburg tätig, übersiedelte er schließlich nach Wolfsburg, wo er über Jahrzehnte in der Gynäkologie und Geburtshilfe tätig war. Dr. Bir starb im Alter von 85 Jahren.
Seine Sammelleidenschaft begann 1960 auf einer Reise nach Nordost-Afrika. Es folgten über 180 weitere Fahrten, die er in verschiedene Länder Europas und des Orients mit Freunden unternahm. Die Vielfalt der Sammlung umfasst über 4000 Exponate, vor allem Schmuck, aber auch Gewänder, Textilien, Handschriften, Gefäße und (Zier-)Waffen. Die Kollektion gehört zu den größten Privatsammlungen orientalischen Schmucks. Seit 2004 ist ein Teil der Sammlung in einer Dauerausstellung in der dritten Etage des GRASSI-Museums für Völkerkunde zu sehen. Die Ausstellung ist bis zum 13. Juli, montags bis freitags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Die Begleitveranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Flyer.