Am 13. & 14.09. bei der performativen Intervention »Raum« von STUDIO URBANISTAN
Die Osthalle des Leipziger Hauptbahnhofs. Oben an der Treppe: Ein unförmiges Paket aus schwarzen Müllsäcken, das sich nach und nach als monsterhafte Gestalt entpuppt. Gemeinsam mit weiteren Gestalten aus weggeworfenen Überresten – eines aus alten Handys, eines aus Kaffeebechern – trägt es ein Etwas die Treppen hinab. Eine Prozession. Luft bläst. In der Mitte der Halle wird dieses Etwas nach und nach größer, erfüllt die Halle, entfaltet sich. Ein riesiger unförmiger Ballon nimmt sich Raum. Von den Seiten kommen Menschen zusammen, versammeln sich an diesem Assoziationsgebilde. Ein Chor, so bunt wie die Stadtgesellschaft, der mit den monströsen Gestalten singt. Nach 10 Minuten fällt alles in sich zusammen: Ballon, Menschen und Monster verschwinden genauso plötzlich, wie sie gekommen sind.
Weitere Informationen zum Projekt und den Beteiligten gibt es auf der Website von STUDIO URBANISTAN.
Beitragsfoto: Mim Schneider