Armspange

SB-Nr: 665


  • Beschreibung:

    Hohlkörper; ein 1,4 cm breiter Gussstreifen mit 5 Reihen Punktstabornamentik ist an die Außenfläche des Reifens angelötet. Dieser Streifen reicht nicht bis zu den beiden konischen Enden des Reifens. An der 2,5 cm breiten, frei gebliebenen Stelle sind drei 6 mm breite querlaufende schraffierte Streifen angelötet. Bis zu diesen Querstreifen ist die obere und die untere Fläche des Reifens mit Rhomben und Kreisen belegt. Fünf blumenähnliche Gussapplikationen mit blauen Steinen in der Mitte sind auf der Außenfläche angebracht.

  • Region / Ethnie: Paschtunen
  • Material: Silberlegierung, blaue Glasperlen
  • Herstellung:
  • Abmessungen: H 1,8 cm, B 1,2 cm; Öffnung: 2,8 cm; D innen (Max.) 5,2 cm.
  • Erwerbsort und datum: Kabul / 25. Aug 1971
  • Referenzen: Seiwert 2009, Abb. 508
    Janata 1981, Abb. 35.3
  • Kommentare:

    Janata (1981:114) nennt sie chūrī und schreibt: „Diese in Süd- und Ostafghanistan sehr häufigen Spangen sind unter anderem in Ghazni hergestellt worden.“

Weiterführende Bemerkungen zu den präsentierten Objekten und Hinweise auf vergleichbare Abbildungen in der Literatur erbitten wir an die Arbeitsgruppe show and tell des Forums für Kleidung und Schmuck, die sie dann in den Kommentarteil der Seite einarbeitet (anonym oder mit dem Namen der Absenderin/des Absenders). Bitte geben Sie im Betreff die Nummer des Bezugsobjektes (SB xxx) an.

Sehr willkommen ist die Zusendung von Fotos, die Sammlungsstücke des betreffenden Typs von besonderer Qualität zeigen. Wichtig sind dabei eine Beschreibung, Maßangaben sowie Ort und Datum des Erwerbs. Eine Veröffentlichung (auch anonym) bedarf immer der Zustimmung des Eigentümers. Das gleiche betrifft die Nennung der Sammlung und des Ortes, die zu Lebzeiten der Sammlerin/des Sammlers grundsätzlich anonym bleiben, sofern es nicht anders gewünscht wird.

Ebenso können Auskünfte über weitere Objekte der gleichen Kategorie in der Sammlung Dr. Bir von der Arbeitsgruppe erbeten werden. Eine Veröffentlichung von Beiträgen, die die qualitative Bewertung und kulturhistorische Einordnung erleichtern, kann in Sonderausgaben der Kulturzeitschrift „Simurgh“ erfolgen.

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