Wir laden Sie herzlich zur 3. Fachkonferenz der Reihe „Migration, Medien und Partizipation“ ein! Sie findet am Freitag, dem 7.12.2018, 9:00 – 17:00 Uhr, an der Universität Leipzig, Seminargebäude, Raum 420, Universitätsstraße 1 statt.
Mit der diesjährigen Fachkonferenz lenken wir die Aufmerksamkeit auf Migrant*innen als Medienschaffende und auf Organisationen, die sie repräsentieren.
Die Diversität in unserer Gesellschaft wächst und die kulturelle, sprachliche und religiöse Vielfalt prägt immer stärker unseren Alltag. Eine der zentralen Aufgaben der massenmedialen Kommunikation sollte es sein, diese Entwicklung als unsere gemeinsame Realität anzunehmen und positiv zu gestalten. Sie sollte Partizipation und Repräsentation in der Gesellschaft ermöglichen. Da sie in etablierten Medien jedoch unterrepräsentiert sind, setzen sich Migrant*innen selbst für ihre Rechte, für Gehör und Toleranz ein – gegen Rassismus und Hass. Mit den erweiterten Möglichkeiten der Selbstrepräsentation in den digitalen Medien und durch den Aufbau einer eigenen Medienpraxis tragen sie zur Gestaltung eines gesellschaftlichen „Wir“ bei.
Fragestellungen:
- Wie kommunizieren MigrantInnen mit der Öffentlichkeit? Was sind ihre Strategien?
- Welche Deutungsmuster und Bezugsrahmen verwenden sie?
- In welcher Weise werden die Themen und Botschaften in der Medienberichterstattung aufgegriffen?
- Welchen Beitrag leisten MigrantInnen und ihre RepräsentantInnen für ein gesellschaftliches „Wir“ ?
Die Veranstaltung startet zunächst mit wissenschaftlichen Vorträgen. Am Nachmittag diskutieren in den Panels „Partizipation“ und „Repräsentation“ Medienschaffende, Wissenschaftler*innen und Interessenvertreter*innen die Rolle von Kommunikation, Partizipation und Repräsentation in der postmigrantischen Gesellschaft und eine junge Leipziger Initiative zur Vernetzung und Zusammenarbeit von Akteuren in Sachsen stellt sich vor.
Alle Infos und Anmeldung (bis zum 23.11.) hier